Gefahr und Möglichkeit
Seit etwa einem Jahr setzen wir uns hauptsächlich mit den Gefahren der Coronakrise auseinander und kaum mit den Möglichkeiten, die sich für jede*n von uns eröffnen. Wie viel Angst ist da im Spiel und wie viel Neugierde?
Seit etwa einem Jahr setzen wir uns hauptsächlich mit den Gefahren der Coronakrise auseinander und kaum mit den Möglichkeiten, die sich für jede*n von uns eröffnen. Wie viel Angst ist da im Spiel und wie viel Neugierde?
Seit Tausenden von Jahren nutzen wir unsere Wahrnehmung und beobachten die Natur, um innerlich wie äußerlich Orientierung zu erlangen. Natürliche Kreisläufe helfen uns dabei, tiefer in die Symbolik mythischer Geschichten einzutauchen.
Wer Erzählen für eine Nebenbeschäf-tigung hält, kennt Kristin Wardetzky nicht. Für die deutsche Erzählkunstszene wirft sie ein halbes Jahrhundert Erfahrung, Beharrlichkeit und ungebrochene Begeisterung in die Waagschale.
Wenn wir Geschichten bestimmten Genres zuweisen, laufen wir Gefahr, die eigentliche Motivation und Wirkungsmacht des Erzählens in den Schatten des Unbewussten versinken zu lassen. Trotzdem: Manchmal haben Schubladen auch ihre Vorteile…
„Mythologie ist eine Kunstform, die über die Geschichte hinaus auf das Zeitlose der menschlichen Existenz verweist und uns hilft, jenseits des chaotischen Flusses zufälliger Ereignisse den Kern der Wirklichkeit zu erfassen“, erklärt Karen Armstrong.
Die Konfrontation mit dem Tod hat ihr Bewusstsein für Vergänglichkeit geschärft: Dorothea Klaer (63) arbeitet als Bestatterin und spricht mit uns über die Rolle des Todes in der Gesellschaft und die Perspektiven der aktuellen Krise.
Die Kraft der Imagination lässt gut erzählte Geschichten so lebendig werden, dass wir glauben, sie selbst erlebt zu haben. Doch wie kann es uns gelingen, die Zusammenhänge zwischen Wahrnehmung, Imagination und Ausdruck zu verstehen?
Das Fundament der Erzählkunst ist eine besondere Art des Zuhörens. Wir finden sie heute noch in manchen oralen indigenen Kulturen, deren Angehörige Fähigkeiten entwickelt haben, die in unserer modernen Gesellschaft unvorstellbar erscheinen…
Unsere Potenziale können wir nicht alleine und schon gar nicht auf Kosten anderer entfalten, sondern nur gemeinsam: Jonas Bauschert vernetzt engagierte Menschen im Feld der globalen sozialen Gerechtigkeit.
Die Ausdrucksformen ihres Engagements ändern sich, doch durch ihre Themen zieht sich ein roter Faden: Ria Thieme kämpft seit über 40 Jahren dafür, dem „Wir“ der Zivilgesellschaft eine Stimme zu verleihen.